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Mittwoch, 26. September 2007

UmweltchemikerInnen und ÖkotoxikologInnen treffen sich in Osnabrück

Von heute, den 26. bis Freitag, den 28. September trifft sich die rund 900 Mitglieder umfassende Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Die beiden Hauptvorträge widmen sich der Anreicherung von Chemikalien in der Umwelt und ihren Auswirkungen.

Dr. Thomas Heberer vom Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR), Berlin, referiert darüber, wo sich Arzneimittelrückstände aus Medikamenten für Tiere und Menschen in der Umwelt anreichern und wie sie zu bewerten sind. Dr. Roland Kallenbohm vom Universitätszentrum auf Spitzbergen (UNIS), Norwegen, berichtet über Chemikalien, die in die Arktis eingetragen werden, und ihre Risiken.

Ernst Schwanhold, Leiter des Kompetenzzentrums Umwelt, Sicherheit und Energie der BASF, ehem. MdB und Vorsitzender der Enquête-Kommission des Bundestages Schutz des Menschen und der Umwelt hält einen Vortrag zu "Umweltchemie und Nachhaltigkeit im Spannungsfeld von Politik und weltweitem Wettbewerb".

Die Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Doris Völker erhält den Förderpreis für junge Wissenschaftler für die Entwicklung eines neuen Ökotoxikologie-Verfahrens am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Halle-Leipzig (UFZ). Mit Hilfe des Verfahrens kann die Anzahl von benötigten Fischtests für die Risikobewertung von Chemikalien vermindert werden.

"Die Fachgruppe will helfen, Kenntnislücken auszufüllen über Eintrag, Verteilung, Umwandlung und Verbleib von chemischen Stoffen in der Umwelt und über die Einwirkungen von Stoffen auf Lebewesen und Lebensräume ", so beschreibt Dr. Renate Hoer von der Presseabteilung des GDCh die Aufgaben und Zielsetzungen der Fachgruppe.


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