Suche in Web und Infobildungsdienst-Seiten

Google
 

Mittwoch, 26. September 2007

Nachhaltige Produktentwicklung

WissenschaftlerInnen des Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin, und der Carl-von-Ossietzky-Universität, Oldenburg, stellen Unternehmen einen Leitfaden für das praxiserprobte INNOCOPE-Verfahren kostenlos zur Verfügung. Das Verfahren soll die Entwicklung umweltfreundlicher und nachhaltiger Produkte fördern und bezieht potenzielle Kunden schon in der Produktentwicklungsphase mit ein.

Mehr hier ...

Geographentag in Bayreuth

Erstmals treffen sich vom 29. September bis 5. Oktober 2007 in Bayreuth die VertreterInnen aus allen Fachverbänden der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) gemeinsam zum Deutschen Geographentag. Schwerpunktthema der Tagung ist der Umgang mit Risiken: Katastrophen - Destabilisierung - Sicherheit. Die Tagung will zwischen den verschiedenen Disziplinen vermitteln und versteht sich als Kongress für Wissenschaft, Schule und Praxis. Exkursionsangebote begleiten das Treffen vom 27. September bis zum 6. Oktober 2007.

Die Geographie bietet Forschungsansätze und Lösungen aus gesellschaftswissenschaftlicher wie auch aus naturwissenschafltlicher Sicht an und verbindet diese grundsätzlichen Wissenschaftssysteme miteinander. So werden Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche, Hochwässer und Dürren behandelt aber auch vom Menschen ausgelöste Vorgänge wie Smog, Klimawandel, Reaktorunglücke und Ressourcenübernutzung. Gesellschaftliches Ungleichgewicht, technologische und terroristische Gefähdungen werden analysiert, Vorhersagen getätigt und Präventionsmaßnahmen vorgeschlagen.

Es gibt spezielle Plenarvorträge für Schule und Praxis, zusammenfassende, allegemeinverständliche Vorträge (Key-note-Vorträge) zum Themenschwerpunkt und leicht verständliche Vorträge über Stand der Forschung (State-of-the-art-Vorträge) zu den Themen Klimawandel, Sozialgeographie, Geoarchäologie und Geographische Entwicklungsforschung.

UmweltchemikerInnen und ÖkotoxikologInnen treffen sich in Osnabrück

Von heute, den 26. bis Freitag, den 28. September trifft sich die rund 900 Mitglieder umfassende Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Die beiden Hauptvorträge widmen sich der Anreicherung von Chemikalien in der Umwelt und ihren Auswirkungen.

Dr. Thomas Heberer vom Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR), Berlin, referiert darüber, wo sich Arzneimittelrückstände aus Medikamenten für Tiere und Menschen in der Umwelt anreichern und wie sie zu bewerten sind. Dr. Roland Kallenbohm vom Universitätszentrum auf Spitzbergen (UNIS), Norwegen, berichtet über Chemikalien, die in die Arktis eingetragen werden, und ihre Risiken.

Ernst Schwanhold, Leiter des Kompetenzzentrums Umwelt, Sicherheit und Energie der BASF, ehem. MdB und Vorsitzender der Enquête-Kommission des Bundestages Schutz des Menschen und der Umwelt hält einen Vortrag zu "Umweltchemie und Nachhaltigkeit im Spannungsfeld von Politik und weltweitem Wettbewerb".

Die Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Doris Völker erhält den Förderpreis für junge Wissenschaftler für die Entwicklung eines neuen Ökotoxikologie-Verfahrens am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Halle-Leipzig (UFZ). Mit Hilfe des Verfahrens kann die Anzahl von benötigten Fischtests für die Risikobewertung von Chemikalien vermindert werden.

"Die Fachgruppe will helfen, Kenntnislücken auszufüllen über Eintrag, Verteilung, Umwandlung und Verbleib von chemischen Stoffen in der Umwelt und über die Einwirkungen von Stoffen auf Lebewesen und Lebensräume ", so beschreibt Dr. Renate Hoer von der Presseabteilung des GDCh die Aufgaben und Zielsetzungen der Fachgruppe.


Montag, 24. September 2007

Schülerwettbewerb "Klima wandeln"

Siemens wendet sich mit dem Wettbewerbsthema 2008 “Klima wandeln” an SchülerInnen allgemein bildender Schulen der Jahrgangsstufen 11 bis 13. Gefragt sind wissenschaftliche Arbeiten aus Mathematik, Naturwissenschaften und Technik, die sich mit alternativen Energien, Effizienzsteigerung, Schutz vor den Auswirkungen des Klimawandels und anderen innovativen und praxisnahen Ideen und Lösungsansätzen befassen.

Die RWTH Aachen, die TU Berlin und die TU München wählen mit jeweils 3 Juroren die besten drei Arbeiten aus ihrer Region aus. Alle Juroren bestimmen dann zusammen mit ein bis zwei Siemensexperten aus diesen Arbeiten die drei Gewinner.

Die TeilnehmerInnen können sich während des Wettbewerbs mit fachlichen Fragen an die Ihnen zugeteilten Universitäten wenden. Alle Infos zum Wettbewerb mit Tipps zum wissenschaftlichen Arbeiten und Kontakt-Adressen werden auf den Generation21-Internet-Seiten von Siemens bereitgestellt.

Arbeiten von Einzelpersonen und von Teams mit bis zu drei Leuten können eingereicht werden. Eine Lehrkraft muss die Teilnahme begleiten. Wer mitmachen möchte, muss sich mit allen Beteiligten bis 12. Oktober online registrieren. Die Arbeit muss bis spätestens 15. Januar 2008 eingereicht werden.

Es winken lukrative Geldpreise für die RegionalsiegerInnen, hoch dotierte Studienstipendien für die drei GewinnerInnen der nationalen Endausscheidung und Geldmittel für die Fachbereiche aller GewinnerInnen.

Freitag, 21. September 2007

International anerkannter Klimawissenschaftler entlarvt Scharlatan-Klimaskeptiker

Stefan Rahmstorf vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und Professor für die Physik der Ozeana an der Universität Potsdam entlarvt in einem Artikel auf seinen Institutsseiten die Desinformationskampagnen falscher, selbst ernannter Experten. Selbst vor der Schule machen die so genannten Klimaskeptiker anscheinend nicht halt.
Auf einer anderen Inernetseite weist er auf immer wieder falsch wiedergegebene oder missverständliche Ausagen in Medienberichten zum Thema Klimawandel hin.

Donnerstag, 20. September 2007

Lyrisches von Reinhard Umbach in der taz

Spaßiges Gedicht über das opportunistische Durchschlängeln in Zeiten von religiösem Wahn Verfallenen à la Meisner und seinen nicht-christlichen Brüdern im Geiste.

Stabile Isotopenanalyse

Im green.tv/de-Blog wird Neues über den Lebenszyklus der Suppenschildkröte berichtet. Hier gibt es Hintergrundinformationen zur Analysemethode, der stabilen Isotopenuntersuchung:

Chemische Elemente bestehen aus einer bestimmten Anzahl von elektrisch neutralen Teilchen, den Neutronen, die ihnen Gewicht verleihen aber keine Ladung, und aus positiv geladenen, ähnlich schweren Protonen, sowie gleich vielen negativ geladenen Elektronen. Die geladenen Teilchen bestimmen die chemischen Eigenschaften der Elemente. Unterschiedliche Anzahlen von Neutronen erzeugen Elementkerne mit abweichenden Massen, Isotope. Eine hochgestellte Zahl vor der Elementbezeichnung gibt die Masse aus Neutronen und Protonen eines Elements an. Zerfällt das Isotop nicht wie bei radioaktiven Isotopen der Fall, spricht man von stabilen Isotopen.

Mit einem Massenspektrometer können die unterschiedlich schweren Isotope eines chemischen Elements aufgetrennt und ihr Verhältnis zueinander bestimmt werden. In tierischem Gewebe ist das schwere Stickstoffisotop 15N gegenüber dem Isotopen-Verhältnis in Pflanzen angereichert, d.h. der Anteil von 15N gegenüber 14N ist höher. Die Nahrung bestimmt das Isotopen-Verhältnis. Karnivore Tiere haben gegenüber herbivoren einen höheren Anteil schwerer Isotope in ihren Geweben.

Unterschiedliche Lebensräume und unterschiedliche Arten zeichnen sich durch charakteristische Isotopenverhältnisse der verschiedenen chemischen Elemente aus. Man spricht von Isotopen-Signaturen. Das kann man gleichsetzen mit einer Herkunfts- und Marken-Kennzeichnung. Hungerzustände und großräumige, jahreszeitliche Isotopen-Verschiebungen, sowie künstliche eingetragene Stoffe wie z.B. Dünger beinflussen die stabilen Isotopenverhältnisse. Dennoch kann die stabile Isotopenanalyse je nach Gewebe Auskunft über die aktuelle und vergangene Ernährungsweise und den Aufenthaltsort eines Tieres geben.

Die Abweichungen im stabilen Stickstoff-Isotopenverhältnis 15N/ 14N von einer Probe gegenüber dem Verhältnis im Luftstickstoff liegen im Promille- (Tausendstel) bis Prozent-Bereich (Hunderstel). Als Messwert wird die relative Abweichung des Isotopenverhältnisses der Probe bezogen auf das Isotopenverhältnis in Luftstickstoff angegeben: δ 15N () = (Stickstoff-Isotopenverhältnis in der Probe minus Isotopenverhältnis im Luftstickstoff) dividiert durch das Isotopenverhältnis im Luft-Stickstoff.

Mittwoch, 19. September 2007

Wie motiviert man MitarbeiterInnen?

Der derzeitige Trend in der Wirtschaft zeigt jedenfalls genau in die falsche Richtung, wie Stephen E. Humphrey und seine Mitautoren herausgefunden haben. Die Ergebnisse werden auf den Infobildungsdienstseiten unter Recht & Gesellschaft vorgestellt. Dort ist auch der Link zur Original-Pressemitteilung und der Veröffentlichung im Journal of Applied Psychology.
Mein ganz platter Kommentar dazu: Der Mensch ist halt doch kein Robotor. Eine an Nachhaltigkeit orientierte Betriebsführung achtet darauf, dass es den MitarbeiterInnen gut geht, damit sie motiviert sind. Eigentlich selbstverständlich und mit gesundem Menschenverstand nachzuvollziehen, aber in der Wirtschaftswelt offensichtlich noch nicht durchgedrungen.

Dienstag, 18. September 2007

Heute: Live-Webkonferenz zum Thema Meereis

Heute, am 18. September, veranstalten mehrere Meeresforschungsinstitute eine gemeinsame Webkonferenz, die ab 18 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit live im Internet verfolgt oder später aus dem Archiv abgerufen werden kann (Englisch).

Wer Interesse hat, kann sich mit Hilfe eines aktuellen Hintergrundberichts “Arktis in naher Zukunft eisfrei” mit Links zu den Quellen mit noch mehr Informationen auf den Infobildungsdienstseiten vorab informieren.

Hirschbrunft online

Wer noch nie eine Hirschbrunft erlebt hat, kann das jetzt nachholen mit der Live-Webcam der Deutschen Wildtierstiftung im "Tal der Hirsche" im Wildtierland, noch bis 23. September 2007. Abends ab 18 Uhr bis zur Dämmerung steuert ein Assistent die Kamera, tagsüber sind unter der Kamera-Adresse Aufzeichnungen von röhrenden Hirschen zu sehen.

Montag, 17. September 2007

Einsamkeit macht sterbenskrank

Unter diesem Titel werden auf infobildungsdienst.de/gesundheit.html neueste Forschungsergebnisse vorgestellt, weshalb einsame Menschen in verstärktem Maße an Infektionen, Krebs und Herzkreislauferkrankungen leiden und häufiger sterben als gesellschaftlich gut vernetzte Menschen. Die Forschungsergebnisse erscheinen in der Fachzeitschrift Genome Biology. Der englischsprachige Fachartikel ist als Manuskriptversion schon jetzt frei erhältlich (open access): http://genomebiology.com/2007/8/9/R189.

Jahrestagung ForschungsVerbund Sonnenenergie

Vom 26. bis 27. September 2007 treffen sich Forschende in Sachen Sonnenenergie in Hannover zur Jahrestagung des ForschungsVerbundes Sonnenenergie (FVS). Mehr dazu auf dem green.tv/de-Blog und beim FVS.

Windenergiefachmesse Husumwind

Vom 18. bis 22. September treffen sich Windenergiebranchenvertreter aus der ganzen Welt zum 10. Mal in Husum. Angegliedert sind ein Kongress über Zukunftsvisionen der Branche und die Jobbörse Windcareers. Weitere Informationen auf dem green.tv/de-Blog und direkt auf dem Internetauftritt der Husumwind.

Freitag, 14. September 2007

Nachricht in eigener Sache

Ich will in nächster Zeit etwas regelmäßiger und vor allem häufiger auf meiner und Wolfs Seite und auf den von mir betreuten Blogs schreiben. Um nicht überall das gleiche zu schreiben, werde ich vermehrt hin- und her verlinken, wenn es etwas Neues auf einer der Seiten gibt.

Auf der Infobildungsdienst-Seite werde ich hauptsächlich selbst geschriebene Artikel und umgeschriebene und ergänzte Pressemitteilungen anbieten. Der Infobildungsdienstblog hier soll eher dem Kommentieren dienen - und ich würde mich darüber freuen, wenn andere mitdiskutieren. Den green.tv/de-Blog werde ich hauptsächlich für eigene Pressemitteilungen und die von anderen und für Hinweise auf Filme und Produktionen verwenden, passend zu den Themen von green.tv/de, Umwelt & Nachhaltige Entwicklung. Auch dort kann sich jeder mit Kommentaren und Diskussionsbeiträgen beteiligen.